Der Sehnerv-Check


Effektiver Schutz vor dem Erblinden
Der Sehnerv-Check

Die meisten Erblindungen lassen sich auf einen unbehandelten Grünen Star zurückfolgen. Der Prozess vollzieht sich zunächst unbemerkt. Wird der Patient auf die Augenkrankheit aufmerksam, ist es meist schon zu spät. 9 Millionen Menschen haben auf diese Weise ihr Augenlicht verloren. Der Verband der Deutschen Augenärzte mahnt: Ein Sehnerv-Check hätte 90 Prozent der Betroffenen gerettet.

Schleichende Erblindung

Beim Grünen Star, auch Glaukom genannt, steigt der Augeninnendruck so lange an, bis er den Sehnerv schädigt. Als erstes sterben die äußeren Nervenfasern ab, wodurch sich das Sehfeld einschränkt und ein beengter Tunnelblick zurückbleibt. Die zentrale Sehschärfe hingegen verändert sich zunächst nicht. Weil das Gehirn erste Sehdefizite erfolgreich ausgleicht und der Prozess schmerzlos verläuft, bleibt die Augenkrankheit jahrelang unerkannt. 50 Prozent der Betroffenen bemerken die gefährlichen Veränderungen erst, wenn bereits irreparable Schäden entstanden sind.

Früherkennung für Risikopatienten dringend empfohlen

Der Augenarzt erkennt den Grünen Star bereits im Frühstadium. Bei der Untersuchung richtet er eine Spaltlampe auf den Punkt, an dem der Sehnerv aus dem Auge austritt. Glaukomexperte Prof. Dr. med. Franz Grehn vom Universitäts-Augenklinik Würzburg empfiehlt einen solchen Sehnerv-Check für alle Personen, die einen Glaukom-Patient in der Familie haben, über 40 Jahre alt sind oder an Kurzsichtigkeit leiden.

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt

Im Frühstadium der Erkrankung stehen dem Augenarzt verschiedene Therapiemöglichkeiten offen, um den Augeninnendruck zu senken und den Sehnerv des Patienten zu retten. Je nach Art und Schwere der Erkrankung wählt er zwischen Augentropfen, einer Laseroperation oder einem chirurgischen Eingriff. So lässt sich das Sehvermögen des Patienten dauerhaft aufrecht erhalten.

News

Ketamin als Stimmungsaufheller?
Ketamin als Stimmungsaufheller?

Kein Langzeiteffekt

Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen Langzeiteffekt hat.   mehr

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Hof-Apotheke
Inhaber Burkhard Knoben
Telefon 0241/3 97 24
E-Mail hof-apo-aachen@t-online.de