Bluthochdruck im Sommer


Regelmäßig kontrollieren
Bluthochdruck im Sommer

Wer unter Bluthochdruck leidet, hat im Sommer meist bessere Karten als im Winter, denn bei warmem Wetter sind die Werte niedriger als bei Kälte. Der Nachteil: Große Hitze verstärkt die Wirkung von Blutdruck-Medikamenten. Darum empfiehlt die deutsche Hochdruckliga e.V. täglich den Blutdruck zu kontrollieren.

Verstärkte Wirkung von Blutdrucksenkern

Der Blutdruck unterliegt jahreszeitlichen Schwankungen: Die Werte sind im Sommer in der Regel niedriger als im Winter. Bei hohen Außentemperaturen erweitern sich die Gefäße, so dass der Blutdruck abfällt. Das verstärkt wiederum die Wirkung von Blutdrucksenkern. Je nach Höhe des Blutdruckabfalls kommt es zu Beschwerden wie Schwindel, Müdigkeit und Schwäche.
Da Hitzeperioden in unseren Breiten jedoch kaum länger als einige Tage anhalten, müssen Betroffene die Tablettendosis normalerweise nicht reduzieren. Bei längeren Aufenthalten in wärmeren Regionen kann es jedoch sinnvoll sein, die Medikamente einzuschränken. Bei systolischen Werten unter 110 mmHg ist es nötig einzelne Präparate in der Dosis zu reduzieren, insbesondere wenn man mehrere blutdrucksenkende Medikamente einnimmt. Dies sollte aber immer in Absprache mit dem Arzt geschehen.

Diuretika verursachen Wassermangel

Durch vermehrtes Schwitzen an heißen Tagen verliert der Körper viel Flüssigkeit und Salz. Bluthochdruck-Patienten, die Diuretika als blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, sind im Sommer besonders gefährdet. Diuretika wirken entwässernd und trocknen den Körper aus. Besonders bei älteren Patienten führt dies oft zu Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Krampfanfällen bis zur Bewusstlosigkeit.

Die Deutsche Hochdruckliga empfiehlt, während Hitzeperioden ausreichend zu trinken, unnötige Anstrengungen zu vermeiden und täglich den Blutdruck zu kontrollieren. In keinem Fall sollten Betroffene ohne Rücksprache mit dem Arzt die Dosis ihres Medikaments verringern oder es absetzen.

News

Erste Hilfe bei Babyschnupfen
Erste Hilfe bei Babyschnupfen

Durchatmen erleichtern

Meist kommt er im zweiten Lebenshalbjahr: der erste Babyschnupfen. Für den Säugling ist eine verstopfte Nase dabei eine echte Herausforderung. Die Atmung ist erschwert, Trinken und Schlafen sind kaum noch möglich.   mehr

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Neuropathische Schmerzen im Visier
Neuropathische Schmerzen im Visier

Antidepressiva oder Capsaicin?

Gegen das Brennen, Stechen und Kribbeln von neuropathischen Schmerzen ist das rechte Kraut noch nicht gefunden. Viele Wirkstoffe werden eingesetzt, wenige helfen. Welche Medikamente am meisten Erfolg versprechen, hat eine internationale Arbeitsgruppe untersucht.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Hof-Apotheke
Inhaber Burkhard Knoben
Telefon 0241/3 97 24
E-Mail hof-apo-aachen@t-online.de