Unrealistische Vorbilder gefährden


Schaufensterpuppen: Falsches Körperbild
Unrealistische Vorbilder gefährden

Schaufensterpuppen präsentieren ein unrealistisches Körperbild und belasten so das Selbstwertgefühl vieler Menschen. Die Konfrontation mit einer unerreichbaren Idealfigur gefährdet vor allem die Gesundheit junger Mädchen.

Puppen sind keine Menschen

Bei Schaufensterpuppen treiben es die Designer auf die Spitze: Sie gestalten die weiblichen Puppen mit Körpermaßen, die kein Gramm Fett zulässt. Meist dienen Topmodels als Vorlage für die Puppen, doch deren Maßen werden anschließend ins Unnatürliche gesteigert.

Die Form von Schaufensterpuppen veränderte sich im Lauf der Zeit. In den 1980er-Jahren herrschte der Fitness-Wahn, was die Puppen widerspiegelten. Heute sind die Puppen abstrakter als früher. Es gibt zwar auch Übergrößen-Modelle. Dünne Schaufensterpuppen mit langen Armen, Beinen und Hälsen sind aber nach wie vor die Regel. Derartige Proportionen sind bei keinem lebenden Menschen zu sehen.

Zwang zur Schönheit

Wie Fotos in Beauty-Magazinen und Bilder in TV-Sendungen vermitteln auch Schaufensterpuppen ein Körperbild, das weit an der Realität vorbeigeht. Die Reaktionen vieler junger Frauen – und junger Männer – sind gefährlich. Sie orientieren sich an dem medial vermittelten Körperbild und versuchen ihr Gewicht diesem anzupassen. Eine häufige Folge sind Essstörungen wie Magersucht und Bulimie. Gefahr besteht vor allem für Kinder und Jugendliche, die psychisch labil sind. Ihnen fehlt oft der familiäre Rückhalt, um mit dem gesellschaftlichen Druck, jung, schlank und schön zu sein, umgehen zu können.

Jugendliche sollten ihr Selbstwertgefühl außerhalb unrealistischer Schönheitsideale finden. Auch die Stressbewältigung ist wichtig, denn Stress mit der Familie, in der Arbeit oder in der Schule schlägt sich oft im Essverhalten nieder. Wenn dies gelingt, spielt die Form von Schaufenster- und Barbiepuppen sowie die Figur der Topmodels keine Rolle mehr.

News

Wenn Nahrung Medikamente stört
Wenn Nahrung Medikamente stört

Von Milch bis Lakritze

Manche Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. Besonders aufpassen muss man z.B. bei Milch, Kaffee und Grapefruits.   mehr

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Neuropathische Schmerzen im Visier
Neuropathische Schmerzen im Visier

Antidepressiva oder Capsaicin?

Gegen das Brennen, Stechen und Kribbeln von neuropathischen Schmerzen ist das rechte Kraut noch nicht gefunden. Viele Wirkstoffe werden eingesetzt, wenige helfen. Welche Medikamente am meisten Erfolg versprechen, hat eine internationale Arbeitsgruppe untersucht.   mehr

Welche Medikamente im Alter?
Ältere Frua sucht die richtigen Tabletten aus einem Stapel Schachteln heraus. Im Alter sind nicht alle Medikamente gut geeignet. Bei der Auswahl hilft die Priscus-Liste.

Nicht jeder Wirkstoff ist geeignet

Viele Senior*innen kennen es: Eine Tablette für den Blutdruck, eine für das Cholesterin, eine für den Zucker. Dabei reagiert der Körper im Alter empfindlicher auf manches Arzneimittel. Die Priscus-Liste hilft, gefährliche Arzneimittel für Senior*innen zu erkennen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Hof-Apotheke
Inhaber Burkhard Knoben
Telefon 0241/3 97 24
E-Mail hof-apo-aachen@t-online.de