Kinder: Schnarchen stört Verhalten


Schlechte Nacht führt zu unruhigem Tag
Kinder: Schnarchen stört Verhalten

Kleine Schnarcher leiden häufiger unter Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie US-amerikanischer Forscher. Eltern betroffener Kinder sollten sich deshalb an einen Kinderarzt wenden.

Unruhiger Schlaf sorgt für unruhigen Tag

Etwa jedes zehnte Kind schnarcht. Tritt das Schnarchen nur im Rahmen von Infekten auf, besteht kein Grund zur Sorge. Besteht es jedoch dauerhaft, sollten die Eltern den Kinderarzt darauf ansprechen. Häufig steckt ein verengter Nasen-Rachen-Raum dahinter, zum Beispiel durch vergrößerte Mandeln oder Polypen. Betroffene Kinder schlafen meist unruhiger, wachen häufiger auf und sind am Tage weniger ausgeruht als nicht schnarchende Kinder. Sie entwickeln deshalb häufiger Konzentrationsstörungen und Verhaltensprobleme, die ihre Entwicklung hemmen können.

Schnarchen verschlechtert Schulleistung

Forscher des Cincinnati Kinderkrankenhauses untersuchten 350 Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren. Zusätzlich befragten sie deren Eltern nach den Schlafgewohnheiten und dem Verhalten ihres Nachwuchses. Kinder, die mindestens zweimal pro Woche laut schnarchten, litten deutlich häufiger unter Verhaltensproblemen wie Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit, aber auch unter Depressionen.

Bereits 2004 wiesen Forscher des Universitätsklinikums Tübingen nach, dass schnarchende Grundschulkinder in der Schule schlechter abschnitten als ihre friedlich schlummernden Mitschüler.

Kinderarzt einbeziehen

Experten raten deshalb Eltern betroffener Kinder, sich an einen Kinderarzt zu wenden. Dieser überprüft, ob eine Rachenverengung durch vergrößerte Mandeln oder Polypen besteht. Kann dies ausgeschlossen werden, ist die kindliche Schlafstörung möglicherweise eine Folge äußerer Reizüberflutungen. Vor allem abendliches Fernsehen oder Computer spielen verschlechtert die Schlafqualität. Viel Bewegung am Tag fördert dagegen einen gesunden Schlaf.

News

Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!
Kinder: Bei Reanimation nicht zögern!

Deutlich bessere Überlebenschancen

Bei Notfällen ist Zeit ein entscheidender Faktor. Das gilt auch, wenn Kinder einen Herzstillstand erleiden. Je früher dann reanimiert wird, umso höher sind die Überlebenschancen.   mehr

Softdrinks als Ballaststoffquelle?
Softdrinks als Ballaststoffquelle?

Statt Obst und Gemüse

In den Regalen der Supermärkte tauchen immer wieder neue Modegetränke auf. Jetzt machen ballaststoffreiche High-Fiber-Softdrinks von sich reden. Aber können sie die tägliche Portion Obst und Gemüse ersetzen?   mehr

Neuropathische Schmerzen im Visier
Neuropathische Schmerzen im Visier

Antidepressiva oder Capsaicin?

Gegen das Brennen, Stechen und Kribbeln von neuropathischen Schmerzen ist das rechte Kraut noch nicht gefunden. Viele Wirkstoffe werden eingesetzt, wenige helfen. Welche Medikamente am meisten Erfolg versprechen, hat eine internationale Arbeitsgruppe untersucht.   mehr

Welche Medikamente im Alter?
Ältere Frua sucht die richtigen Tabletten aus einem Stapel Schachteln heraus. Im Alter sind nicht alle Medikamente gut geeignet. Bei der Auswahl hilft die Priscus-Liste.

Nicht jeder Wirkstoff ist geeignet

Viele Senior*innen kennen es: Eine Tablette für den Blutdruck, eine für das Cholesterin, eine für den Zucker. Dabei reagiert der Körper im Alter empfindlicher auf manches Arzneimittel. Die Priscus-Liste hilft, gefährliche Arzneimittel für Senior*innen zu erkennen.   mehr

Eisbad, Sauna, Schneetreten
Eisbad, Sauna, Schneetreten

Anreiz fürs Immunsystem?

Es gibt viele Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken. Manche schwören dabei auf extreme Hitze oder Kälte. Doch können regelmäßiges Saunieren, Wassertreten oder Eisbaden tatsächlich vor Infekten schützen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Hof-Apotheke
Inhaber Burkhard Knoben
Telefon 0241/3 97 24
E-Mail hof-apo-aachen@t-online.de