Atemnot nach Regenschauer


Regenfälle setzten Pollen frei
Atemnot nach Regenschauer

Nicht selten leiden Allergiker nach einem kurzen, heftigen Regen verstärkt unter Atemnot. Schuld sind Pollen aus höheren Luftschichten, welche der Regen nach unten trägt. Eine Expertin der BARMER GEK gibt Tipps, wann Allergiker einen Spaziergang an der frischen Luft genießen können.

Freigesetzte Allergene

Kurze, heftige Regenschauer können die Symptome eines Heuschnupfens verschlimmern. „Gerade in den ersten 30 Minuten nach einem Gewitter sollten Allergiker nicht nach draußen gehen“, rät Utta Petzold von der BARMER GEK. Der Regen sorgt dafür, dass Pollen aus höheren Luftschichten auf die Erde prallen. „Vor allem durch extremen osmotischen Druck zwischen feuchter Luft und Pollenkorn brechen die Pollen auf und setzen verstärkt Allergene frei“, erklärt Petzold. Diese Allergene verbinden sich mit Feinstaub zu Allergenpartikeln. Die Folgen sind akute allergische Asthmaanfälle.

Oberflächen feucht abwischen

Für lange, regnerische Tage gilt dies jedoch nicht. Nach anhaltenden Regenfällen ist der Staub von Autos und anderen Gegenständen gründlich abgewaschen, sodass keine Gefahr für Allergiker besteht. „Nach einem längeren Regen bietet sich ein Spaziergang an, um tief durchzuatmen. Auch das Lüften der Wohnung ist jetzt ideal“, so die Expertin. An sonnigen Tagen hilft es, regelmäßig die Oberflächen feucht abzuwischen und die Fenster geschlossen zu halten. „Pollen fliegen schon in den frühen Morgenstunden, deshalb sollte man auch besser bei geschlossenem Fenster schlafen oder ein Pollenschutzgitter anbringen“, rät die Expertin abschließend.

News

Durch KI das Koloskopieren verlernt
Durch KI das Koloskopieren verlernt

Verschlechterte Diagnostik

Künstliche Intelligenz hat auch ihre Nachteile: Wenn Ärzt*innen sich bei der Diagnostik zu sehr darauf verlassen, verlernen sie schnell, selbst verdächtige Befunde zu erkennen. In puncto Darmspiegelungen war dies in einer Studie schon der Fall.   mehr

Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?
Was nutzt die Gürtelrose-Impfung?

Guter Schutz bestätigt

Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen davor schützen. Doch wirkt die Impfung auch?   mehr

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Ketamin als Stimmungsaufheller?
Ketamin als Stimmungsaufheller?

Kein Langzeiteffekt

Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen Langzeiteffekt hat.   mehr

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Hof-Apotheke
Inhaber Burkhard Knoben
Telefon 0241/3 97 24
E-Mail hof-apo-aachen@t-online.de